Walldürn. Es war wieder soweit: wie immer ist die Eröffnung des Blumen- und Lichterfest ein wichtiger Termin im Jahreskalender der Walldürner Reservistenkameradschaft. Jährich, immer von Christi Himmelfahrt bis zum sonntag findet diese Veranstaltung statt. Am Tag vor Christi Himmelfahrt wird das Fest auf dem Miltenberger Torplatz eröffnet und mit dem Festzug der Vereinsabordnungen und den teilnehmenden Zuschauern zum Schlossplatz eingeleitet. Auch die Reservistenkameradschaft Walldürn war mit Ihrer Fahne vertreten. Auf dem Schlossplatz wird dann mit (hoffentlich wenigen Schlägen) mit dem Faßanstich der Festakt abgeschlossen.
Auch 2018 haben bei der Eröffnung wieder die Bürgermeister der beiden Partnerstädte teilgenommen. Für Montereau war der im Juli 2017 neu gewählte Bürgermeister James Chéron, der aber Walldürn bereits gut kennt, mit seiner Delegation zur Eröffnung gekommen. Aus Szentgotthárd reiste Gabor Huszar mit seinem Team an. Die ungarische Partnergemeinde präsentiert sich mit der Ausstellung unter dem Thema "Szentgotthárd - Impressionen" im Bürgersaal des Alten Rathauses. Neben den örtlichen Vertretern aus Wirtschaft, Kultur und Politik, hat es Landrat Dr. Achim Brötel den Weg nach Walldürn gefunden. Auch Minister Peter Hauk hat dann beim Bieranstich auf dem Schlossplatz ermunternde Worte zu diesem traditionreichen Sadtfest gefunden und - das muss ihm hoch angerechnet werden - sich dabei wirklich sehr an seine Ankündigung gehalten, dass er sich kurz fast.
Den Begrüßungsreigen auf dem Miltenberger Torplatz begann mit einer musikalsiche Darbietung der Walldürner Trachtenkapelle. Bürgermeister Markus Günter begrüßte als Hausherr alle Walldürner und ins besondere unser in Freundschaft verbundenen Partnergemeinden. Ein herzliches "Danke schön" hat er auch den zahlreichen Fahneabordnungen entboten. Er sei der Überzeugung, dass die vielfältigsten Vereinsorganistionen in Walldürn, mit zur positiven Außendarstellung der Stadt beitragen. Nach dem er die Vertreter unserer Partnerstädte begrüßte, durfte natürlich die Begrüßung unseres Landrats nicht fehlen.
Die nächsten Grußworte, Landrat Dr. Achim Brötel war an der Reihe, sind - wie von Ihm nicht anders erwartet wurde - mit einer humovollen Anektode eigeleitet worden. Er erwähnte, dass dieses beliebte Stadtfest immer mit einem vielfältigen Programm ein Fest für die Stadt und Region sei.
Bürgermeister Gabor Huszar sprach nach seinen Grußworten die Hoffnung aus, dass die Ausstellung über seine Heimatstadt auch die Walldürner und auch alle Gäste dazu animiere, Szentgotthárd zu besuchen!
Bürgermeister James Chéron meinte nach der Begrüßung aller Gäste, dass das Datum, an dem das diesjährige Blumen- und Lichterfest stattfindet voller Sybolik sei. Er erinnerte daran, dass seine
Delgation am Europatag mit den Freunden aus Walldürn und Szentgotthárd zusammen das Fest eröffnen können. Er würdigte auch den Frieden, der nach dem 2. Weltkrieg aufgebaut worden ist. Es liege
auch an den Bewohnern der drei beteiligten Städte, die mit ihrem Engagement am Erhalt dieser Freundschaften beitragen können - nein, beitragen müssen! Denn Frieden ist eines der höchsten
Güter.
Nach den nachdenkenswerten Worten der Redner hatte das diesjährigen 'Blumenbärbele' Lea-Nele Thoma ihren Auftritt. Sie kuschelte sich, von den vielen Besuchern doch etwas irritiert, an ihre Mama.
Bürgermeister Markus Günter hat mit ihr zusammen dann das 44. Blumen- und Lichterfest eröffnet. Diese Eröffnung warde dann von allen Anwesenden, egal ob nah oder fern, mit viel Beifall bedacht.
Text: Rainer Weiß
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