Die Opfer nicht vergessen und den Frieden bewahren

Kahle Bäume als Symbolbild für den Volkstrauertag. Quelle: Bbroianigo/pixelio.de
Unser Symbolbild für den Volktrauertag, der in allen Gemeinden und Städten der Kreisgruppe Rhein-Neckar-Odenwald des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr, mit Gedenkveranstaltungen begangen wird. Quelle: Bbroianigo/pixelio.de

Walldürn. In vielen Gemeinden der Kreisgruppe der Reservisten der Deutschen Bundeswehr (VdRBw) fanden am 19. November Veranstaltungen zum Volkstrauertag statt. Wir von der Reservistenkameradschaft Walldürn haben natürlich auch, gemeinsam mit den Kameradinnen und Kameraden des Logistikbataillons 461, als Kranzträger und mit unserer Vereinsfahne teilgenommen. Da leider keiner unserer Teilnehmer bei der Gedenkveranstaltung auf dem Walldürner Friedhof Aufnahmen gemacht hat, müssen wir auf Symbolbilder zurückgreifen. Trotzdem: es war eine Gedenkveranstaltung, bei der nicht nur den Kriegstoten gedacht wurde, sondern ausdrücklich auch denen, die im Jetzt von Kreigswirren, Vertreibung und Gewalt betroffen sind.

Nach dem Einzug der Fahnenabordnungen der Walldürner Vereine, die von einer Dreiergruppe Trommler der Trachtenkapelle begleitet wurde, eröffnete Oberstleutnant Christoph Werle mit seiner kurzen Ansprache die Gedenkveranstaltung. Seiner Ansprache folgte die Reden des Walldürner Bürgermeisters und der Vertreter der katholischen und evangelichen Kirche. Die Ansprachen wurden durch Musikstücke der Trachtenkapelle und der Chöre untermalt. Nach dem Segen der kirchlichen Vertreter wurde zum Abschluss der Veranstaltung noch die Nationalhymne gespielt, mit der die Gedenkveranstaltung endete.

Drei Kräuze als Symbolbild für das Gedenken an die Toten, Verfolgten und Vertriebenen aller kriegerischen Auseinandersetzungen. Quelle: Wobigrafie/pixelio.de
Symbolbild für das Gedenken an die Toten, Verfolgten und Vertriebenen aller kriegerischen Auseinandersetzungen. Quelle: Wobigrafie/pixelio.de

Alle Ansprachen bei dieser Gedenkveranstaltung erwähnten, dass auch 72 Jahre nach Ende des schrecklichen Zweiten Weltkrieg die Zahl von Kriegen und kriegerischen Auseinandersetzungen, von Verfolgungen und Fluchtbewegungen kaum abgenommen haben. Weiterhin sterben in aller Welt unschuldige Männer, Frauen und Kinder und weiterhin werden Menschen wegen ihres Glaubens, ihrer politischen Meinung oder ihrer Volkszugehörigkeit verfolgt, gequält und ermordet. Trotz vieler Willensbekundungen und Vertragsabschlüssen geschehe so gut wie nichts, um weltweit Frieden zu schaffen.

Ergebnis: Der Volkstrauertag ist deshalb so aktuell und wichtig, um außer dem ehrenden Gedenken an die Opfer von Krieg, Verfolgung und staatlicher Gewalt alles dafür zu tun, um für Verständigung und Gewaltverzicht einzutreten und die Welt friedlicher zu machen.

Text: Rainer Weiß


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