Volksbund: Mahnmale gegen den Krieg erhalten

Unterstützung für die europäische Friedens- und Versöhnungsarbelt des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberftlrsorge in Buchen.

Von links: Dr. Achim Brötel, Roland Burger, Othmar Schmitt und Wilfried Meissner.
Unser Titelbild zeigt die prominenten Sammler in Buchen. Links steht Landrat Dr. Achim Brötel, daneben Buchenes Bürgermeister Roland Burger, danach Oberfeldwebel Othmar Schmitt und Oberstleutnant d.R. Wilfried Meissner.

Buchen. Unterstützt durch örtliche Prominenz, aktive Soldaten und und Reservisten der Kreisgruppe des Verbandes der Reservisten der deutschen Bundeswehr (VdRBw) Rhein-Neckar-Odenwald (RNO) wurde in Buchen eine Straßensammlung durchgeführt. Für den Neckar-Odenwald-Kreis war Landrat Dr. Achim Brötel und der Kreisrat Joachim Mellinger aus Walldürn vertreten. Die Stadt Buchen wurde durch ihren Bürgermeister Roland Burger verteten. Für die Bundeswehr war der stellvertetende Kommandeur Major Tobias Maiworm vor Ort. Reservisten aus Walldürn, Hardheim und Buchen-Bödigheim verstärkten die Prominenten bei der Straßensammlung. Der Volksbund wurde durch den Geschäftsführer des Bezirksverbandes Nordbaden Volker Schütze repräsentiert. Insgesamt wurde die Sammlung durch den Kreisbeauftragten des Volksbundes Gerd Teßmer in enger Zusammenarbeit mit dem Vorsitzenden der Kreisgruppe RNO Oberstleutnant der Reserve (d.R.) Wilfried Meissner und dem Kreisschriftführer Oberfeldwebel d.R. Rainer Weiß organisiert.

Die Sammler sind auch bei Regen guter Laune!
Dass die Sammler für den Volksbund auch bei Regen guter Laune sind, zeigt unser Bild. Neben den beiden Reservisten sehen Sie den Kreisrat Joachim Mellinger, der als Walldürner auch an der Sammelaktion in Buchen teilgenommen hat.

"Im November werden - wie in jedem Jahr - Spenden für die Kriegsgräber gesammelt", sagte Gerd Teßmer. Um die Gräber der Soldaten im Inland kümmert sich der deutsche Staat. Die Gräber im Ausland werden aber vom Volksbund gepflegt und diese Arbeit wird mit über 70% durch Spenden finanziert. Deahalb ist diese Aktion so wichtig. Zur Zeit werden 833 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten gepflegt. Auch über 70 Jahre nach Ende des zweiten Weltkriegs sind, vor allem nach dem Fall der Mauer, noch viele Erfassungen von Kriegstoten, die Suche nach den Gräbern und auch die Betreuung der Angehörigen wichtig. Auch wenn es für manchen Leser sehr wiedersprüchlich klingt, ist die Unterstützung der Arbeit des Volksbundes Friedens- und Versöhnungsarbeit.

In Nordbaden wurden im Vorjahr 121.000,00 Euro gesammelt. Schütze informierte auch darüber, dass die Pfleges eines Grabes ungefähr sechs Euro kostet. Allein mit diesen Spenden können etwa 20.000 Gräber in Stand gehalten werden. Diese Pflege, die vor allem für die Angehörigen sehr wichtig ist, kann damit geleistet werden.

Wir möchten auf diesem Wege auch unsere Leserinnen und Leser auffordern, diese Sammelaktionen zu unterstützen, damit der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge seine Arbeit auch in Zukunft leisten kann. Informieren Sie sich bitte auch direkt beim Volksbund über seine Arbeit.

 

Danke!

Text und Bilder: Rainer Weiß


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